Spannende Tage beim Survival Camp mitten im Wald

In diesem Sommer fand das Survival-Camp wieder im Kaufunger Wald statt. Mit vollgepackten Bussen ging´s los, Essen, Trinken – alles dabei für fünf Tage. Diese verbrachten die Teilnehmer*innen mitten im Wald in der Belgerkopfhütte mit selber kochen, vielen schönen Gesellschaftsspielen, Wanderungen und netten Bastelaktionen. 

Das Wetter meinte es dieses Jahr nicht besonders gut mit den Teilnehmer*innen. In den ersten Tagen gab es viele nasse Klamotten, die wir am warmen Kachelofen schnell trocknen konnten. Das feuchte Wetter hatte aber auch den Vorteil, dass die Gruppe jeden Abend am Lagerfeuer mit Werwolfspielen, Stockbrot und Marshmallows sitzen konnte, da durch die Feuchtigkeit keine Gefahr für einen Waldbrand bestand.

Der nahe gelegene Bach wurde mit Sieb und Becherlupe anhand seiner Lebewesen untersucht und festgestellt, dass die Wasserqualität dort sehr gut ist. Außerdem wurde der Bach noch umgebaut, ein Staudamm ermöglichte in mehreren Seitenarmen selbstgebaute Wasserräder aufzustellen und auch der ausgegrabene Ton wurde abends im Grill „gebacken“. 

Natürlich wurden auch viele nützliche Dinge wie Buttermesser und Stockbrotstock geschnitzt und ein kleiner Fuchs aus Filz selber genäht. Natürlich gab es auch eine Wanderung vorbei an den großen Windrädern zum Michelskopfsee. Das größte Windrad durften wir mit einem sehr netten Mitarbeiter der Städtischen Werke AG auch von innen besichtigen. Mit viel Geduld erklärte er wie viel Strom nur ein Windrad produzieren kann und warum Windenergie im Rahmen der erneuerbaren Energien einen wichtigen Platz einnimmt und unbedingt gefördert werden muss.

Die spätere Abkühlung beim Baden im Michelskopfsee tat allen gut, und auch der Graskarpfen war wieder da und fraß kleine Brotkrümel aus der Hand.

Das absolute Highlight des Jahres war das Schlafen auf der Wiese unter einem außergewöhnlich tollen Sternenhimmel. Etliche Sternschnuppen wurden beobachtet und Sternenbilder entdeckt. Die Sonnenuntergänge und die Übernachtung draußen werden wohl allen in guter Erinnerung bleiben, ebenso die diesjährigen Küchendiensthits von Bibi und Tina, Mädchen auf dem Pferd und wir sind alle Dorfkinder 😊.

Alle waren sich einig: Im nächsten Jahr möchte man wieder dabei sein.