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24.11.2022

Am Übergang in Guntershausen (v.l.): Hartmut Wicke (Projektleiter Radverkehr), Erster Stadtrat Daniel Jung, Karsten Brede (Stadt Baunatal), Hans-Joachim Botthof (Leitstelle Älter werden) und Wolfram Meibaum (Vorsitzender Seniorenarbeitskreis).
Am Übergang in Guntershausen (v.l.): Hartmut Wicke (Projektleiter Radverkehr), Erster Stadtrat Daniel Jung, Karsten Brede (Stadt Baunatal), Hans-Joachim Botthof (Leitstelle Älter werden) und Wolfram Meibaum (Vorsitzender Seniorenarbeitskreis).

Barrierefreiheit als Teilhabe am Leben

Bisher wurden 580 Übergänge barrierefrei oder barrierearm umgestaltet

Das Thema Barrierefreiheit hat in Baunatal hohe Priorität. Bisher wurden 580 Übergaben barrierefrei bzw. barrierearm umgestaltet. Dies ist insbesondere für Menschen mit Behinderung wichtig für Inklusion und eine gleichberechtigte Teilhabe.

In den vergangenen Wochen wurden im Rahmen des Programms „Barrierefreies Bauen in Baunatal“ drei weitere Maßnahmen erfolgreich durchgeführt, die Menschen, die auf den Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, Sehbehinderte und Blinde; aber auch Radfahrer oder Eltern mit Kinderwagen sicher und möglichst hindernisfrei durch die Straßen und Plätze im Stadtgebiet geleiten. In Altenritte wurden der Übergänge hinter dem tegut-Markt, in der Altenbaunaer Straße, Ecke Friedhofsstraße und in Altenbauna der Übergang in der Rudolf-Diesel-Straße in Höhe des Bahnübergangs umgestaltet. In Guntershausen wurde der Bereich in der Rengershäuser Straße, Ecke Bergstraße, baulich verändert. Dies war eine echte Herausforderung, da der Höhenunterschied vom Gehweg zur Straße sehr groß ist und auch der Bordstein sehr hoch war. So konnte letztendlich nur ein barriere-armer Überweg hergestellt werden.

Zum Abschluss der Arbeiten trafen sich Mitte November dort Vertreter der Stadtverwaltung sowie des Seniorenarbeitskreises und der Radwegegruppe zum Fototermin. Welche Bordsteinabsenkungen erfolgen bzw. welche Übergänge in diesem Jahr barrierefrei ausgebaut werden sollten, war im vergangenen August wieder in einem gemeinsamen Gespräch mit der Stadtverwaltung festgelegt worden. „Alle Bürgerinnen und Bürger können über die jeweiligen Gruppen und über die Gremien Anregungen geben, welche Übergänge umgestaltet werden sollen“, betonte Erster Stadtrat Daniel Jung. Welche Maßnahmen umgesetzt werden, dies entscheiden dann die Gruppen gemeinsam.

Die Stadt dankt allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Die Vorschläge, die in 2022 nicht umgesetzt werden konnten, werden in den kommenden Jahren berücksichtigt.