21.08.2019
Arbeitseinsatz im Rosarium und Ideen für das Jubiläumsjahr 2020
30 Jahre Wiedervereinigung markieren zugleich den Startschuss der Städtefreundschaft zwischen Baunatal und Sangerhausen in Sachsen-Anhalt. Im Juni 1990 begründeten beide Städte ihre Partnerschaft, im nächsten Jahr wird das Jubiläum gebührend gefeiert.
Zunächst galt es, den Freunden im neuen Nachbarbundesland auf dem Weg in die Demokratie tatkräftig unter die Arme zu greifen. So stand am Anfang vor allem der Aufbau einer funktionierenden Verwaltung im Vordergrund. Daraus ist eine gute und vertrauensvolle Verbindung auf verschiedenen Verwaltungsebenen entstanden, die bis heute Bestand hat.
Längst stehen die Sangerhäuser auf eigenen Füßen. Im Laufe der Jahre haben sich zwischen der sachsen-anhaltinischen „Rosenstadt“ und Baunatal beständige Beziehungen und Freundschaften auch auf sportlicher, kultureller und Vereinsebene entwickelt. Die guten Kontakte zwischen den Verwaltungen werden ebenfalls regelmäßig weiter gepflegt.
Einmal im Jahr findet abwechselnd ein Arbeitstreffen statt. Anfang August war Bürgermeisterin Silke Engler mit fast der gesamten Verwaltungsspitze zu Gesprächen und einem Erfahrungsaustausch mit den Kollegen nach Sangerhausen gereist. Die Baunataler Delegation wurde herzlich von Oberbürgermeister Sven Strauß und dessen Mitarbeitern empfangen. Auf dem Programm standen unter anderem Besichtigungen und Erläuterungen zum Thema „Stadtumbau“ in Sangerhausen.
In diesem Jahr hatten sich die Besucher ein ganz besonderes „Mitbringsel“ einfallen lassen: Im Gepäck hatten die Fachbereichsleiter aus dem Baunataler Rathaus Arbeitskleidung für einen gemeinsamen Einsatz im Europa-Rosarium. Unter Anleitung von Gärtnermeister Kevin Mölzner wurden Rasenkanten geschnitten, es wurde geharkt und Unkraut gejätet. Insgesamt brachten sie sechs große Beete auf Vordermann. Zur Freude des Fördervereins „Freunde des Rosariums Sangerhausen“ übernahm die Fachbereichsleiterrunde zudem die Patenschaft für ein Rosenbeet.