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25.07.2018

Überall in der Region sind die Spuren der Trockenheit sichtbar.
Überall in der Region sind die Spuren der Trockenheit sichtbar.

Hilfe für hitzegestresste Natur

Mitarbeiter des städtischen Bauhofs sind im Dauereinsatz

Der diesjährige Sommer mit viel Sonnenschein und hohen Temperaturen erfreut Ferienkinder und Erwachsene gleichermaßen. Doch hat das anhaltend schöne Wetter auch Schattenseiten, denn nicht nur für viele Menschen, auch für die Natur birgt die Hitze zugleich jede Menge Stress. Die Rekord-Dürre hinterlässt auch im Baunataler Stadtgebiet ihre Spuren. Ausgedörrte Rasenflächen, trockene Blumenbeete und bereits im Sommer welkende Blätter sind überall zu sehen und erfordern von privaten Gartenbesitzern ebenso wie von den städtischen Mitarbeitern des Bauhofs besonderen Aufwand.

Um die Natur während dieser Zeit zu unterstützen, sind die Bauhof-Mitarbeiter in diesen Wochen vermehrt unterwegs, um Pflanzen, Büsche, Rasen und Bäume zu bewässern. Der Wasserverbrauch ist derzeit sehr hoch. Täglich sind zwei Fahrzeuge unterwegs, um besonders die Blühstreifen und Blumenkübel, aber auch die städtischen Bäume, vor allem Neuanpflanzungen wie etwa jene auf den Stammbaumflächen, ausreichend mit Wasser zu versorgen. Grünen Rasen gibt es 
momentan fast nur auf den Sportplätzen, die von den Mitarbeitern der Sportkolonne regelmäßig gemäht und bewässert werden.

Auch die Straßenreinigungsfahrzeuge sind aufgrund des erhöhten  Reinigungsaufwands, z.B. durch herabfallende Lindenblüten, ständig im Einsatz. Unter anderem sorgen die Platanen für Mehrarbeit. Sie werfen zurzeit vermehrt ihre Rinde ab, ein ebenfalls auch durch die Trockenheit hervorgerufenes Phänomen, das jedoch kein Anzeichen für eine Krankheit ist. 

Ein erhöhter Arbeitsaufwand fällt zudem durch die wegen der Witterung in diesem Jahr viel früher als sonst erforderlichen Rückschnitte der Hecken an. Die Mitarbeiter des Bauhofs bitten die Bürger um Verständnis dafür, dass aufgrund des erhöhten Arbeitspensums nicht immer zu allen Zeiten Straßen, Wege und Plätze gleichermaßen sauber gehalten werden können.

Unter der anhaltenden Trockenheit leiden übrigens auch die Tiere. Der Naturschutzbund (NABU) bittet daher darum, auf Balkonen, Terrassen und in Gärten Tränken aufzustellen. Eine flache Schüssel genüge, wichtig sei, die Wassertränken täglich zu reinigen.