Telefon: 0561 4992-0

02.07.2018

Eintrag ins Goldene Buch: Erste Stadträtin Silke Engler bei der Unterschrift, dahinter Stadtverordnetenvorsteher Peter Lutze (v.l.), Betriebsratsvors. Carsten Bätzold, Werkleiter Thorsten Jablonski.
Eintrag ins Goldene Buch: Erste Stadträtin Silke Engler bei der Unterschrift, dahinter Stadtverordnetenvorsteher Peter Lutze (v.l.), Betriebsratsvors. Carsten Bätzold, Werkleiter Thorsten Jablonski.

Festakt in der Stadthalle zu 60 Jahren VW-Werk in Baunatal

Gemeinsam in eine starke Zukunft - dieser Slogan steht nicht nur für die Aufbruchstimmung im VW-Konzern. Am Freitag stand er am Ende einer ebenso spannenden wie informativen Zeitreise durch sechs Jahrzehnte als ein Symbol für die gewachsene Verbundenheit zwischen dem Baunataler VW-Werk und der Stadt.

Gemeinsam in eine starke Zukunft - dieser Slogan steht nicht nur für die Aufbruchstimmung im VW-Konzern. Am Freitag stand er am Ende einer ebenso spannenden wie informativen Zeitreise durch sechs Jahrzehnte als ein Symbol für die gewachsene Verbundenheit zwischen dem Baunataler VW-Werk und der Stadt. Dazu hatten Erste Stadträtin Silke Engler und Werkleiter Thorsten Jablonski anlässlich des 60. Geburtstags des VW-Standorts rd. 150 Gäste in die Stadthalle eingeladen. Darunter waren neben Magistratsmitgliedern und Ehrenbürgern Vertreter aus Politik, Wirtschaft und verschiedenen Institutionen. Als Zeitzeugen hießen sie u.a. den ehemaligen Bürgermeister Martin Hesse (1971-1975), Ex-Landrat Udo Schlitzberger sowie die ehemaligen Betriebsratschefs Karl-Heinz Mihr, Gerhard Kakalick und Jürgen Stumpf willkommen.
Nach der Begrüßung durch Stadtverordnetenvorsteher Peter Lutze startete die Rückschau durch die Epochen. Abwechselnd gaben Silke Engler, Thorsten Jablonski und Betriebsratsvorsitzender Carsten Bätzold unterhaltsame Einblicke in die Historie des VW-Standorts und der damit verbundenen rasanten Entwicklung Baunatals. Die Ansiedlung des VW-Werks 1958 war der große Startschuss für die heutige Stadt, sagte die Erste Stadträtin. Anhand zahlreicher Fotos, eingebunden in bekannte VW-Werbespots aus den einzelnen Jahrzehnten, wurden Erinnerungen lebendig. Während Thorsten Jablonski die Erfolgsgeschichte von Käfer, Golf und der Getriebeproduktion beschrieb und Carsten Bätzold bewegte Betriebsratszeiten Revue passieren ließ, zeichnete Silke Engler das Bild einer lebendigen Kommune, die sich aus einst sieben Dörfern zu einer innovativen, modernen Stadt entwickelte. Schon in den 70-er Jahren hätten sich die Baukräne gedreht. Auch die 80-er waren geprägt von einer starken Bautätigkeit, berichtete sie. Im Laufe der Jahrzehnte habe sich Baunatal u.a. sowohl als Sportstadt als auch als Vorreiter im Bereich Bildung einen Namen gemacht, darüber hinaus sei Baunatal eine Stadt im Grünen. Sie verwies auf das Hochwasserschutzkonzept, mit dem man 2000 ein Außenstandort der Expo war. „Und mit der Metakushalle für das Gebiet Gießereitechnik haben wir uns sogar auf den Weg gemacht, Uni-Standort zu werden“, sagte Silke Engler.
Die sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem VW-Werk habe sich bei allen positiven Entwicklungen und manchen Herausforderungen stets bewährt. „Diesen Weg wollen wir gemeinsam weitergehen, mit gleichen Zielen für einen starken VW-Standort und für eine gute Zukunft der Menschen in unserer lebens- und liebenswerten Stadt“, unterstrich die Erste Stadträtin. Zusammen werde man auch künftig wichtige Projekte anschieben, fügte sie hinzu und verwies auf den Bereich Elektromobilität, der den Baunatalern sehr am Herzen liege. Das elektrische Herz von VW schlage in Baunatal, sagte Thorsten Jablonski. „Wir werden bis zu 1 Mio. E-Antriebe pro Jahr im Werk fertigen“, nannte er die Zielstellung.
Über allem stehe stets das Wohl der Menschen. „Ohne die Menschen ist Volkswagen gar nichts“, stellte Carsten Bätzold fest - ein Satz, der genau so auch auf die Stadt Baunatal und ihre Bürger zutrifft. „Mit den Menschen in Kontakt zu bleiben, das ist eines unserer Hauptanliegen“, bemerkte Silke Engler. Eine große Rolle im sozialen, gesellschaftlichen und sportlichen Leben der Stadt würden die Vereine spielen. „Die Unterstützung der Vereine wird bleiben“, betonte sie.