10.01.2018

Die Kinder aus der Katholischen Kirchgemeinde Christus Erlöser machten in diesem Jahr Station im Obergeschoss des Baunataler Rathauses.
Die Kinder aus der Katholischen Kirchgemeinde Christus Erlöser machten in diesem Jahr Station im Obergeschoss des Baunataler Rathauses.

Sternsinger auch im Rathaus

Aktion macht auf Kinderarbeit aufmerksam

Anfang der Woche kamen traditionell die Sternsinger ins Baunataler Rathaus, um mit den Kreidezeichen „20*C+M+B+18“ den Segen zu bringen. Jedes Jahr Anfang Januar sind Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar in Deutschland unterwegs, um die Menschen zu segnen und gleichzeitig auf die Schicksale Not leidender Kinder in der ganzen Welt aufmerksam zu machen und für sie zu sammeln.

Die Zeichen bedeuten Folgendes: Das aktuelle Jahr steht getrennt am Anfang und am Ende. Der Stern steht für den Stern, dem die Weisen aus dem Morgenland gefolgt sind. Zugleich ist er Zeichen für Christus. Die Buchstaben C+M+B stehen für die lateinischen Worte „Christus Mansionem Benedicat“ – Christus segne dieses Haus. Die drei Kreuze bezeichnen den Segen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

11 Kinder aus der Katholischen Kirchengemeinde Christus Erlöser beteiligten sich auch in diesem Jahr wieder an der Aktion und waren zusammen mit Pfarrer Joachim Rabanus und weiteren Begleitern im gesamten Stadtgebiet unterwegs. Im Rathaus wurden sie von Bürgermeister Manfred Schaub begrüßt und hinterließen ihren Segensspruch.

Kinderarbeit im Mittelpunkt

Das 60. Dreikönigssingen steht in diesem Jahr unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“. Die Aktion ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit. Seit Beginn im Jahr 1959 haben die Sternsinger insgesamt eine Milliarde Euro gesammelt. Bei der diesjähren Aktion steht das Thema Kinderarbeit im Mittelpunkt. Die Sternsinger machen darauf aufmerksam, dass weltweit 152 Millionen Kinder arbeiten. Geschätzt ein Drittel der arbeitenden Kinder sind zwischen fünf und 14 Jahren und besuchen keine Schule.