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04.10.2017

Seniorenaktionstag im Medizinischen Versorgungszentrum

Viele Infos und Aktionen zum Thema „Maximal Mobil bleiben - mit Verantwortung“

Wolfram Meibaum, Vorsitzender des Baunataler Seniorenarbeitskreises (Vordergrund), begrüßte die vielen Besucher. 
Wolfram Meibaum, Vorsitzender des Baunataler Seniorenarbeitskreises (Vordergrund), begrüßte die vielen Besucher.

Gemeinsam mit der Leitstelle Älterwerden der Stadt Baunatal, dem Polizeipräsidium Nordhessen und dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) organisierte der städtische Seniorenbeirat mit Wolfram Meibaum an der Spitze, den diesjährigen Seniorenaktionstag mit dem Thema „Maximal mobil bleiben - mit Verantwortung!“ anlässlich des Tags der älteren Generation.

„Wir freuen uns über das große Interesse an dem diesjährigen Aktionstag“, begrüßte Wolfram Meibaum in der vergangenen Woche die vielen Besucher im MVZ. Dies sei ein Zeichen dafür, dass das Thema Mobilität im Alter gut gewählt war und sich die Baunataler Senioren informieren möchten um mobil bleiben zu können. Auch Bürgermeister Manfred Schaub, Stadtverordnetenvorsteher Peter Lutze, der Leiter des Polizeireviers Süd-West, Henning Hinn, der Vorsitzende des Kreisseniorenbeirats, Horst Heusner, und Klaus Dieter Schmidt vom Sangerhäuser Seniorenrat freuten sich über die vielen Interessierten, die sich an den Ständen und beim Vortrag „Mobil mit Bus und Bahn“ informierten und ihre Reaktionsgeschwindigkeit bzw. ihre Wahrnehmung testeten.

„Jeder muss selbst mobil bleiben wollen“, sagte Bürgermeister Manfred Schaub. „Die vielen Besucher am heutigen Nachmittag zeigen uns, dass die Baunataler wollen“, so Schaub weiter. Um die Mobilität für alle gewährleisten zu können schafft die Stadt gute Rahmenbedingungen, vor allem bei der Barrierefreiheit, betonte er.

An den vielen Ständen der Kooperationspartner, wie zum Beispiel der Ambulanten mobilen Pflege, dem VdK, dem Lions Club, dem Autohaus Bindschus und dem Pedalwerk wurde deutlich, dass Mobilität im Alter nicht unbedingt mit dem Autofahren zusammenhängt. Auch Informationen über Bus- und Bahnanbindungen sowie Elektrofahrräder waren sehr gefragt. „Das wichtigste ist, dass sich jeder mit Verantwortung im Straßenverkehr bewegt“, sagte Wolfram Meibaum. Deswegen wolle die Polizei die Senioren dahingehend sensibilisieren, sich besser erkennbar zu machen, ergänzte Baunatals Polizeirevier-Leiter Henning Hinn. Am Stand der Polizei, die das Programm „MAXimal mobil bleiben - mit Verantwortung“ ins Leben gerufen hat, verteilten er und sein Kollege aus diesem Grund vor allem Sicherheitszubehör wie zum Beispiel Warnwesten.

Großes Interesse bestand außerdem an den angebotenen Reaktionstests. In einem Fahrsimulator des Bundes gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr e. V wurden verschiedene Gefahrensituationen nachgestellt, die von den meisten Testfahrern gut gemeistert worden sind. Bei einem weiteren Test wurde durch die Darstellung von Reaktions-, Brems-, und Anhalteweg deutlich, welch gravierende Auswirkungen schon kleinste Verzögerungen im Straßenverkehr haben können.

Besonders wichtig seien im Alter auch regelmäßige Tests des Blutdrucks und des Seh- und Hörvermögens, erklärte Wolfram Meibaum. „Wir sind froh auch die Baunataler Apotheken, Optiker und Hörakustiker für unsere Veranstaltung gewinnen zu können“, freute er sich. Bis Ende Oktober können alle Senioren kostenlose Blutdruck-, Seh- oder Hörtests in Baunatal machen lassen, wies Meibaum auf das Angebot hin.

Da der Vortrag (Verkehrsrecht/Neuerungen in der Straßenwerkehrsordnung) krankheitsbedingt leider abgesagt werden musste, wird dieser zu einem späteren Zeitpunkt im Seniorenservicezentrum nachgeholt. Das Datum wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Viele Besucher ließen sich von den Baunataler Polizisten Mario Schrader und Henning Hinn in Sachen Erkennbarkeit im Straßenverkehr beraten. 
Viele Besucher ließen sich von den Baunataler Polizisten Mario Schrader und Henning Hinn in Sachen Erkennbarkeit im Straßenverkehr beraten.
Herbert Klein vom Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr e. V. erklärte Dietrich Hagen (81) den Fahrsimulator. 
Herbert Klein vom Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr e. V. erklärte Dietrich Hagen (81) den Fahrsimulator.
 
Viele Senioren waren an einem Reaktionstest interessiert, der Reaktionszeit, Bremsweg und Anhalteweg beim Autofahren anzeigte. 
Viele Senioren waren an einem Reaktionstest interessiert, der Reaktionszeit, Bremsweg und Anhalteweg beim Autofahren anzeigte.
Der Seniorenaktionstag war gut besucht. 
Der Seniorenaktionstag war gut besucht.